Die Märklin mini-club Eisenbahn - Großes Spielvergnügen auf kleinstem Raum
Die große Wirklichkeit kann so faszinierend klein sein. Um weder zum Spielen noch zum Lachen in den Keller gehen zu müssen, entwickelte Märklin mit der Spur Z die damals kleinste Modelleisenbahn der Welt.
Im Jahr 1972 stellte Märklin mit der neuen Spurweite Z die damals kleinste elektrische Eisenbahn der Welt vor. Nur 6,5 mm misst die neue Spurbreite und eröffnete Spielern und Sammlern ganz neue Perspektiven.
Bereits Anfang der 1960 Jahre erkannte man bei Märklin, dass viele Leute gerne mit Eisenbahnen spielten, aber mangels Platz im Keller ihrer Leidenschaft nicht uneingeschränkt frönen konnten.
Die logische Konsequenz: Die Entwicklung einer neuen, kleineren Spurweite. Zuerst setzte man alle Energie in die Spurweite N (Maßstab 1:160); diese Bemühungen wurden aber nach wenigen Jahren, ohne dass jemals eine Lok in die Serienproduktion gegangen war, eingestellt. Stattdessen wurde sie durch die Einführung der Märklin mini-club Eisenbahn ersetzt.
Märklin war zunächst der einzige Anbieter der Spur Z und hatte so gegenüber der Spurweite N, bei der die Lokomotiven und Wagen aller Anbieter miteinander kompatibel sind, den entscheidenden Vorteil, dass
der Kunde komplett an die Marke Märklin gebunden war. Erst später kamen noch weitere Kleinserienhersteller wie Railex dazu, die in kleiner Stückzahl hochwertige und teure Objekt produzierten.
Erst im Jahr 1997, als Märklin mit der Übernahme von Trix auch Zugang zur Spur N hatte, hatte Märklin unter dem Namen Minitrix eine eigene Spur N Marke. Mit der Einführung der Spur Z gelang es Märklin, einen echten Hype auszulösen. Die Loks samt Wagen wurden den Händlern nur so aus den Händen gerissen, so dass die Produktion Schwierigkeiten hatte, die große Nachfrage zu bedienen.
Die neue Spurweite - ein Erfolg auf ganzer Linie
Mitverantwortlich für den durchschlagenden Erfolg war auch, dass es den Ingenieuren aus Göppingen gelang, die Technik in die nur wenige Zentimeter großen Loks zu packen, so dass die Spieler in Sachen Spielkomfort keine Abstriche im Vergleich zu anderen Spurweiten machen mussten.
Zu den ersten Eisenbahnmodellen, die im Jahr 1972 auf den Markt kamen, gehörte neben der BR 89, welche unter der Referenz 8800 lief und der BR V 160 auch die BR 003. In den Jahren entwickelte sich daraus ein immer umfangreicheres Sortiment, was heute ähnlich vielfältig ist wie in anderen Spurweiten. Das Krokodil erschien bei Märklin Miniclub zunächst unter der Referenz 8856.
Natürlich sprangen auch Hersteller von Zubehör bald auf den Z-Zug auf und so entwickelten Kibri, Faller, Noch und Vollmer eine Produktpalette mit Häusern, Bäumen und vielem mehr.
Die Firma Noch entwickelte sogar den Spur Z Modellbahnkoffer, in dem eine 30x50 cm Anlage gebaut war, und machte somit die Eisenbahn zum transportablen Spielzeug. Wenn die Frau ihren Lippenstift aus der Handtasche zog, konnte der Mann mit der Eisenbahn antworten.
Die Spurweite Z wird bis heute produziert und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und das, obwohl die Loks bis heute ausschließlich analog betrieben werden können. Einen Decoder in diese winzigen Loks einzubauen, ist technisch schlicht und einfach unmöglich.
Lange Zeit galt die Märklin Spur Z als kleinste elektrische Eisenbahn der Welt, eher der japanische Hersteller KK Eishindo im Jahr 2006 die Spur T mit einem Maßstab von 1: 450 herausbrachte.
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